Materialgestützte Erörterung

Auswertung eines Sachtexts mit anschließendem Erörterungsauftrag. Argumentieren, auch in freieren Formen

1. Beispiel: Schöne neue Datenwelt
2. Beispiel: Griechenland und Europa
3. Beispiel: Namen (Essay)
4. Beispiel: Dialekt am Gymnasium


1. Beispiel

Aufgabe

Schöne neue Datenwelt – Die großen Vier (Google, Ebay, Facebook und Amazon) meinen es doch nur gut mit dem Internet-Nutzer, oder?
Erörtern Sie das Thema in dialektischer Form und verwenden Sie dabei die zur Verfügung gestell­ten Materialien:


Materialien


Gliederungsbeispiel

  1. Die „Segnungen” der modernen Informationsgesellschaft
  2. Wirtschaftliche Interessen von Google, Ebay, Facebook und Amazon
    1. Ein breites Angebot an Dienstleistungen
      1. Ohne Suchmaschinen kein Zurechtfinden im Datendschungel
      2. Das Internet als globaler Marktplatz
      3. „Ich chatte, also bin ich”
      4. Einkaufen rund um die Uhr überall
    2. Verschleierte Interessen der Internet-Dienstleister
      1. Abhängigkeit des Informationsangebots von Werbetreibenden
      2. Vom Individuum zum gläsernen Bürger durch Datensammler
      3. Missachtung der Privatsphäre vor allem unbedarfter Jugendlicher
      4. Gefahren für die heimische Wirtschaft
    3. Wirklicher Nutzen nur bei aktiver Auseinandersetzung mit den Nutzungsbedingungen
  3. Schnellere Anpassung gesetzlicher Rahmenbedingungen zum Schutz der Bürger


Erwartungshorizont

Das Thema lässt sich nicht auf die Frage nach Vor- und Nachteilen von Google eingrenzen. Zwar ist eine Beschränkung auf Google auch durch die Auswahl der Materialien möglich und sinnvoll, aber Thema ist die Hinterfragung der wirtschaftlichen Absichten der „großen Vier”: Die angebotenen Dienstleistungen dienen vor allem der Gewinnmaximierung des eigenen Unternehmens, wie die Börsenkurse der genannten Firmen zeigen.

Die Argumente der Materialien sollten inhaltlich aufgenommen und durch Zitate belegt werden. Eine Auswertung der Tabelle (Material 2) und eine Beschreibung der Karikatur (Material 3) lassen Raum für engagierte, kritische Stellungnahmen.

Richtige Anwendung der Fachmethodik (Fachbegriffe, Zitiertechnik), angemessener Satzbau und si­chere Rechtschreibung werden vorausgesetzt.

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2. Beispiel

Aufgabe

Kann man heute noch, „das Land der Griechen mit der Seele suchend” (Goethe, Iphigenie), sagen: Griechenland ist für Europa unverzichtbar?
Erörtern Sie vor allem historische, kulturelle und literarische Aspekte der Bedeutung Griechenlands für Europa. Verwenden Sie dabei in geeigneter Weise die Informationen aus den beigefügten Materialien 1-4 und im Unterricht besprochene Aspekte!


Materialien


Erwartungshorizont

Einleitung: Z.B. Aktuelle Diskussion über Verbleib Griechenlands in der EU

Hauptteil: Contra Griechenlands Verbleib in der EU

Pro Griechenland

Schluss: Griechenland ist als europäisches Kernland durch die Entwicklung von Werten für die Wertegemeinschaft unverzichtbar.

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3. Beispiel

Aufgabe

Verfassen Sie einen Essay zum Thema „Namen”! Verwenden Sie dabei die beigefügten Materialien und formulieren Sie eine geeignete Überschrift für Ihren Essay.

[Materialien sind z.B. den „Kursthemen Deutsch: Werkstatt 'Essay': Rezeption und Produktion, hg. v. Dr. Dietrich Erlach u.a., im Cornelsen-Verlag erschienen, zu entnehmen.]

[Aktuelle Informationen sind z.B. dem Lexikonartikel der Wikipedia http://de.wikipedia .org/wiki/Vorname_%28Deutschland%29 zu entnehmen. (Zuletzt besucht am 19.12.2012)]


Erwartungshorizont

Gliederungsbeispiel:

A. „Namen sind Schall und Rauch” oder „nomen est omen”

B. Namensgebung in Deutschland

I. Versuch einer Charakterisierung durch Namensforschung

II. Unpraktische oder nachteilige Namen

III. Kleine Geschichte der Namensgebung

C. Sprechende Namen in der Literatur

Gedanken zur Ausführung:

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4. Beispiel

Aufgabe

Möglichkeiten und Grenzen des bairischen Dialekts am Gymnasium.
Diskutieren Sie unter Verwendung der beigefügten Materialien und weiteren, eigenen Erkenntnissen und Erfahrungen, inwieweit die Verwendung der Mundart am bayrischen Gymnasium stärker gefördert werden sollte.


Materialien

  1. Raphael Geiger: Dialekt an Schulen: Bloß nicht nach Niederbayern! Im Internet: Spiegel Online vom 14.08.2009. URL: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/dialekt-an-schulen-bloss-nicht-nach-niederbayern-a-638568.html, zuletzt aufgerufen am 2.1.2014.
  2. Wolfgang Ambros: Skifoan. Liedtext im Internet: http://www.lyrix.at/de/text_show/3f5808ba4a04804f191b02ba8137bf6f-Wolfgang_Ambros_-_Schifoan, zuletzt aufgerufen am 2.1.2014.
  3. Bavarian Problem Solving Flowchart. Grafik im Internet: http://www.ibe.med.uni-muenchen.de/organisation/einblick/bayflowchart.jpg, zuletzt aufgerufen am 2.1.2014.
  4. Dialektkarte über die Lautform von „geschneit” (Partizip der Vergangenheit) im Raum des Freistaats Bayern. Aus: Renn/König, Kleiner Bayerischer Sprachatlas, S. 82, Karte 35
  5. Straubinger Tagblatt vom 29.11.2013, S. 11:
    SPD fordert Schutz für das Bayerische
    Kelheim/München. (ta) Den offiziellen Schutz des „bayerischen Dialekts” fordert die SPD-Landtagsabgeordnete Johanna Werner-Muggendorfer in einer Anfrage an die Staatsregierung. Die Abgeordnete aus Neustadt/Donau (Landkreis Kelheim) bittet, die Voraussetzungen zu klären, die erfüllt werden müssen, um dem Bayerischen Verfassungsrang zuzugestehen. Auch soll die Staatsregierung prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, das Bayerische unter den Schutz der Charta der Europäischen Regional- und Minderheitensprachen zu stellen.


Musteraufsatz

Möglichkeiten und Grenzen des bayrischen Dialekts am Gymnasium
(Materialgestützte Erörterung)


Gliederung

  1. Wolfgang Ambros: Skifoan und das Bairische
  2. Argumente für und gegen die Förderung des Bairischen an Gymnasien
    1. Aspekte, die für eine weitere Förderung sprechen
      1. Bairisch als wichtiger Teil der Kultur
      2. Zusammengehörigkeitsgefühl aufgrund des Dialekts
      3. Bilinguale Erziehung als Vorteil beim Lernen neuer Sprachen
    2. Argumente, die gegen den Dialektgebrauch an Gymnasien sprechen
      1. Bairisch als Problem für Zugereiste, Lehrer und Referendare
      2. Nachteile für Mundartsprecher außerhalb ihrer Region
      3. Das Gymnasium als Vorbereitung auf Universiät und Beruf
    3. Dialekt als Gefahr für die Zukunft der Schüler

C. Sprache nur als Teil der bayrischen Identität


Ausführung

Das Lied „Skifoan” von Wolfgang Ambros, das im Jahr 1976 vertont wurde, hat gewiss ein Großteil der Bevölkerung schon einmal gehört. Es behandelt, in bairischer Mundart, einen Skiausflug und berichtet davon, wie schön es doch ist, in die Berge zu fahren und dort einige Tage zu verbringen. Doch eben dieser Dialekt ist für viele Menschen ein Problem, durch das es ihnen nahezu unmöglich gemacht wird, den Text des Liedes vollständig und korrekt zu verstehen. Diese Schwierigkeit findet sich jedoch nicht nur in der Musik wieder, sondern auch im alltäglichen Geschehen, wie beispielsweise an bayrischen Gymnasien. Doch der Dialekt hat nicht nur einige Gegner, sondern auch viele Anhänger und Förderer, sogar in der Politik. So will die SPD das Bairische schützen und sucht nach Möglichkeiten, die Mundart unter den Schutz der Charta der Europäischen Regional- und Minderheitensprachen zu stellen (Material 5. Z. 5f.). Daher stellt sich die Frage, ob der Dialekt an bayrischen Gymnasien nun weiter gefördert werden sollte, oder ob es nicht sinnvoller wäre, das Bairische ganz oder zumindest größtenteils aus diesen zu verbannen.

Allgemein bekannter „Aufhänger”





Problematisierung





Aufzeigen der Dialektik





Themafrage

Auf der einen Seite gibt es durchaus triftige Gründe, die für die Verwendung des Bairischen in Schulen sprechen. Als wichtigster Aspekt ist hierbei zu nennen, dass der Dialekt einen hohen Stellenwert in der bayrischen Kultur einnimmt. Bayrisch ist eine vergleichsweise urtümliche Sprache, die von den meisten Einwohnern gerade in ländlichen Regionen schon über Generationen hinweg gepflegt wird. Dabei gehört es genauso zur Kultur der Bayern, wie etwa Bier, Religion oder die verschiedenen Volksfeste, die ein fester Bestandteil des Lebens in Bayern sind. Die Bayerische Verfassung bezieht zu der Sprache ihres Bundeslandes ebenfalls klar Stellung. In ihr heißt es: „Die Schüler sind in der Liebe zur bayerischen Heimart zu erziehen” (Material 1, Z. 70), und diese Liebe zur bayerischen Heimat bezieht nunmal auch die sprachlichen Gepflogenheiten mit ein. Die Kultur Bayerns wird mit diesem Abschnitt der Verfassung geschützt und es soll sicher gestellt werden, dass diese Kultur auch weitergeführt wird. Deshalb sollte man in bayrischen Gymnasien die Verwendung der Mundart fördern.

Überleitung

Beginnen mit dem Wichtigsten

These

Begründung



Beispiel



Beleg: Verfassung



Verwendung der Materialien



Bekräftigung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass durch die Verwendung desselben Dialekts ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht, da man eine Gruppe bildet, die sich deutlich von den anderen abgrenzt und so zusammenhalten muss. Der Dialekt trägt unmittelbar zu der Identität seines Sprechers bei und charakterisiert ihn. Ebenso sind viele Bayern mit der Bairischen Sprache aufgewachsen und sozialisiert. Durch diese ähnlichen Sozialisierungen kommt ein Gemeinschaftsgefühl zustande, welches durch die gleiche Sprache noch wesentlich verbessert wird. Gut verdeutlicht wird dies in dem bayerischen Motto und Lebensgefühl „Mia san mia” (Material 1, Z. 72), in welchem alle Kernpunkte und Aspekte vereint werden: Wir sind wir, wir lassen uns nicht verbiegen und wir gehören zusammen, darauf sind wir stolz und das finden wir gut. So in etwa könnte man dieses Leitmotiv übersetzen und für Nicht-Bayern verständlich machen. Dieses Gefühl von Zusammengehörigkeit und einer gewissen Gruppendynamik ist das, was Mundartsprecher zusammenschweißt. Es sollte auch an Schulen, wo Mobbing keine Chance gegeben werden soll, berücksichtigt und wenn möglich unterstützt werden.

Überleitung: Fortführung der Aufzählung

These

Begründung



Beispiel



Verwendung der Materialien







Bekräftigung

Ein dritter, ebenfalls nicht zu verachtender Grund, der für die Stärkung des Bairischen an Gymnasien spricht, ist, dass Kinder, die mit Hochdeutsch und mit Bairisch aufwachsen, quasi bilingual erzogen werden. Dies kann ihnen gerade an einem Gymnasium vieles erleichtern, wie zum Beispiel das Erlernen einer für den Schüler neuen Fremdsprache. Bekannt ist ja, dass Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, meist Vorteile beim Lernen einer neuen Sprache haben und sich oft leichter tun. Doch denkt man an diese Erziehung, denkt man meist an Sprachkombinationen wie Französisch und Deutsch oder Russisch und Deutsch, jedoch genügt oft schon der Dialekt als zweite Sprache. Dies spiegelt sich auch in den Pisa-Studien wider, in denen die südlichen Bundesländer, in denen die Mundart meist weiter verbreitet und tiefer verwurzelt ist, häufig vergleichsweise gut abschneiden und teilweise nördliche Bundesländer wie Schleswig-Holstein hinter sich lassen. Möglicherweise könnten also die Schüler aus Bayern oder Baden-Württemberg sprachbegabter als andere sein. Dies ist jedoch eher unwahrscheinlich ist, da es dafür keine Erklärung gibt. Vielmehr könnte ihnen die zweisprachige Erziehung Vorteile beim Erlernen der Sprache verschaffen. Da dies also der Fall zu sein schient, ist es ratsam, die Schüler im Dialekt zu fördern und ihnen somit im Studieren der Fremdsprachen zu helfen.

Überleitung: Fortführung der Aufzählung

These

Begründung



Beispiel





Verwendung der Materialien







Entkräften eines Missverständnisses



Bekräftigung

Auf der anderen Seite gibt es aber ebenso Argumente, die gegen die Förderung des Bayrischen an Gymnasien sprechen.

Überleitung zur Antithese

Zuerst ist hierbei zu nennen, dass Lehrer und insbesondere Referendare häufig Probleme haben, sich mit Mundart sprechenden Schülerinnen und Schülern ausreichend zu verständigen. Kommen sie nämlich nicht aus Bayern, sondern sind sie zugereist oder, wie man sie im Dialekt nennt, „Zuagroaste” (Material 1, Z. 3), so haben sie oft Schwierigkeiten, sich im alltäglichen Unterricht mit den Schülern zu verständigen. Braucht ein bayrischer Schüler beispielsweise ein Blatt Papier, wird man von ihm die Frage „Kon i a Bladl hom?” erhalten und wird als absoluter Neuling in Bayern Probleme haben, die Frage zu verstehen (Material 1, Z. 7ff.). Auch ein Vertrauensverhältnis zwischen Lehrer und Schüler kann durch die Sprachbarriere wahrscheinlich schwerlich entstehen, was gerade bei Referendaren schnell zu Verunsicherung und einem Gefühl des Fremdseins führen kann, durch welches guter Unterricht kaum noch möglich wird. Dazu kommt dann noch, dass eine gerechte Notengebung erschwert wird, wenn der Lehrer die Beiträge der Schüler teilweise gar nicht versteht. Oft fehlen durch die Mundart dann auch Fachbegriffe beziehungsweise die Sprache wird unsachlich oder gar umgangssprachlich, was die Lehrer natürlich in die Bewertung miteinbeziehen müssen. Verständigungsschwierigkeiten sind oft auch eine Quelle für Missverständnisse zwischen Lehrer und Schülern, die einfach zu vermeiden wären, wenn der Dialekt aus den Gymnasien verbannt werden würde.

Beginn einer neuen Aufzählung

These



Begründung



Beispiel



Verwendung der Materialien

Folge 1



Folge 2



weiteres Beispiel





Bekräftigung

Ein weiterer Aspekt gegen die Duldung von Bayrisch an Schulen ist, dass bayrische Schüler eventuell selber Verständigungsprobleme außerhalb ihrer Region erwarten, wenn sie kein Hochdeutsch sprechen. Kommt beispielsweise ein Bayer nach Hamburg, geht dort in eine Bäckerei und erklärt dem Verkäufer, er „hädd biddsche gern a Semme und zwoa Brezn”, so wird er wahrscheinlich Probleme haben, das geforderte Brötchen und die zwei Brezen zu erhalten. Und selbst bei einem normalen Gespräch oder beim Erfragen des Weges mit den Worten „Griaß eana God, kanntatn Si mia sogn, wo i zum Jungfanstiag kim?”, wird er auf Unverständnis stoßen. Doch noch mehr Probleme als im eigenen Land wird er im Ausland haben, sofern nicht gerade Österreich das Ziel ist. Denn auch wenn er dort auf Deutschsprecher treffen sollte, werden diese ihn aufgrund des Dialekts eher nicht verstehen. Und auch ein in der Hochsprache unbewanderter Verfechter der Mundart wird es wahrscheinlich zu Beginn schwer haben, die Hochsprache zu verstehen. Da die Sprachbarriere, die durch den Dialekt entsteht, also auch für den Sprecher negative Konsequenzen haben kann, ist es wichtig, dass in den Gymnasien Wert auf das Hochdeutsche gelegt wird.

Fortführung der Aufzählung

These



Beispiel







Beispiel





Beispiel



Begründung



Bekräftigung

Am wichtigsten erscheint jedoch, dass das Gymnasium auf Universität und Beruf vorbereiten soll. In diesen Institutionen ist der Dialekt völlig fehl am Platz und meistens genauso wenig erwünscht. Viele Personalchefs gerade größerer Betriebe legen viel Wert auf ein sauberes Hochdeutsch, da dies gerade im im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern sehr wichtig ist und das Image der ganzen Firma maßgeblich mit beeinflusst. So wird beispielsweise ein Anwärter auf den Job eines Kundenbetreuers bei Firmen wie Siemens oder der Telekom schwerlich Chancen haben, den von ihm gewünschten Arbeitsplatz zu besetzen, wenn er Dialekt spricht, da ein Missverständnis hinsichtlich der Verständigung zwischen Kunde und Betreuer schnell ein schlechtes Licht auf das gesamte Unternehmen wirft. Ein ähnliches Problem liegt auch in Hochschulen vor, da die Fachsprache sachlich und korrekt verwendet werden muss und beispielsweise bei Referaten ein breiter Dialekt, sollte dieser das Verständnis stören, negativ in die Benotung einfließt. Ebenfalls kann die Mundart beim Schreiben einer Prüfung oder einer Seminar- oder Doktorarbeit zu Nachteilen führen. Baut man hier, meist unbewusst, Wörter ein, die in der Hochsprache so nicht existieren, kann dies in die Bewertung negativ einfließen und ein ausschlaggebender Grund für das Nichtbestehen der Prüfung sein. Da die Verwendung von Mundart dementsprechend folgenreich und fatal für die Zukunft eines jungen Menschen sein kann, empfiehlt es sich, die Mundart aus dem Gymnasium zu verbannen.

Aufzählung: wichtigstes Argument

These

Begründung



Beispiel 1: Beruf









Beispiel 2: Studium











Begründung

Bekräftigung

Obwohl es auch viele Gründe gibt, die für die Stärkung der Mundart an Gymnasien sprechen, wie zum Beispiel das bereits genannte Entstehen eines Zusammengehörigkeitsgefühls, und die bilinguale Erziehung einen positiven Effekt auf die Fähigkeit, neue Sprachen zu lernen, zu haben scheint, und außerdem das Bayrische einen wichtigen Teil der Kultur ausmacht, stellt sich meiner Meinung nach klar heraus: Bairisch ist eine Mundart und sollte keinen Platz in einer weiterführenden Schule finden. Denn es birgt viele Nachteile, Dialekt zu sprechen, wie Verständigungsschwierigkeiten und negative Auswirkungen auf die Zukunft der Jugendlichen.

Kurze Wiederholung und Abwägung



Entscheidung

Auch wenn die Bayern stolz auf ihre eigenen Sprache sein können und ihnen die Erfolge von Liedern wie dem oben genannten Skifoan recht darin geben, sollte trotzdem darauf geachtet werden, dass die Jugendlichen auch Hochdeutsch lernen. Und die Bayern macht ja nicht nur ihre Sprache aus, sondern auch ihr Charakter, der sehr schön im „Bavaria Problem Solving Flowchart” beschrieben wird. Das allseits auch bei Nicht-Bayern bekannte Lieblingswort „Bast scho” der bayrischen Bevölkerung lässt viel von ihrer Mentalität vermuten, die oft geradezu witzig sein kann. Sollten die Bewohner es schaffen, diese Entspanntheit und ihren Humor auch in der hochdeutschen Sprache auszudrücken, so hätten sie einen Erfolg errungen, der die Probleme vergessen machen könnte. Dies wäre ein wünschenswerter, für alle zufrieden stellender Zustand.

Rückbezug auf die Einleitung



Versöhnlicher Ton

Verwendung der Materialien

Ausblick auf die Zukunft

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